2024: Stiftung Winterreise fördert Migrapolis, Human Rights Festival: Roma
Migrapolis stellt vor: "„Roma Rights“ – ein Mitmach-Festival über die politischen Kämpfe migrantischer Roma. Das Minifestival lädt dazu ein, aktiv teilzunehmen, sich in spannenden Workshops weiterzubilden, wertvolle Informationen zu sammeln, an einem Theaterstück zu partizipieren und vielfältige Solidaritäts-Konzerte zu genießen.
Die Veranstaltung wird organisiert von der Roma-Selbstorganisation Wakti Romano e.V. und MIGRApolis/BIM e.V. in Kooperation mit dem ARTpolis Community Arts & Music Lab und BONN E CULTURE.
Wann/Wo: 16.11.2024 ab 16.00 Uhr im KULT 41 (Hochstadenring 41, 53119 Bonn)
Freier Eintritt – Dank der Förderung durch die Stiftung Winterreise.
2024: Stiftung Winterreise fördert „Bar Jeden Mitgefühls“ - Theaterprojekt
"Wir verurteilen nicht den Hang zur Selbstoptimierung, dem Menschen jeglichen Alters verfallen, wir versuchen, gemeinsam mit Menschen dieser Stadt (hier mit Schwerpunkt Giesing) herauszufinden, was die Motivation für diese Entwicklung ist und was für Folgen diese haben kann. Auch was es für Folgen hat für Menschen, die anders sind und nicht perfekt und nicht oder nicht mehr mithalten können.
Wir legen das Ohr an die Stadt und die Hand in die Wunde, gehen mit der „Bar jeden Mitgefühls“ zu den Menschen und suchen das Gespräch mit vielen. Was treibt so viele Menschen dazu, immer besser, gesünder, beliebter zu werden? Weshalb hat das so einen großen Konsens in der Gesellschaft? Viele nehmen als Folge dieser Entwicklung einen Verlust wahr, aber können nicht so genau beschreiben, was ihnen eigentlich fehlt und weshalb. Diese Leerstelle (Verlust von Mitgefühl) bringen wir modellhaft auf die Bühne unter Mitwirkung von Laien bis an die Schmerzgrenze, bis man es nicht mehr aushält. Eindringlich aber auch mit humorvollen Momenten soll vor Augen geführt werden, wie eine Welt aussehen würde, in der es kein Mitgefühl mehr gibt. Nur so werden intime Fragestellungen sprachfähig. Das gemeinschaftliche Kulturereignis „Bar jeden Mitgefühls“ wird Gespräche über Mitgefühl anstoßen und neue Türen öffnen auch über die Theatergrenzen hinaus."
Aufführungen:
Frei, 22.11.24 19:30 Uhr, Sa, 23.11.24 19:30 Uhr, So, 24.11.24 19:30 Uhr
www.kairosis.de
2024: Stiftung Winterreise fördert "Interkulturellen Woche „Antiziganismus" in Thüringen
Der Thüringische „Fonds auf Augenhöhe“ organisiert zusammen mit dem ASB Sömmerda innerhalb der Interkulturellen Woche „Antiziganismus: Ausstellung und Podiumsdiskussion“. Hier ein Ausschnitt aus dem Antrag: Seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat der Landkreis Sömmerda schätzungsweise ca. 400 Roma und Romnja aufgenommen. Mit deren Ankunft wurden jedoch antiziganistische Vorurteile (re-)aktiviert und aktiv Stimmung gegen die neu zugezogenen Menschen gemacht. Die Ausstellung und dazugehörige Podiumsdiskussion innerhalb der Interkulturellen Woche im Landkreis Sömmerda soll Vorurteilen entgegenwirken und so eine Begegnung von Einheimischen und geflüchteten Roma uns Romnja auf Augenhöhe ermöglichen. Info: https://interkulturellewoche.de/themen
2024: Stiftung Winterreise fördert "Sonidos Interseccionales - Konzert" in der Berliner Philharmonie
In den Orchestern und Chören dieser Welt hören wir fast nur von Männern geschriebene Musik.
Komponistinnen* – vor allem jene aus dem Globalen Süden – sind dort massiv unterrepräsentiert.
Mit dem Konzert „Sonidos Interseccionales / Intersektionale Klänge“ soll ein klares Zeichen gegen Ungleichheit aufgrund von Geschlecht, Herkunft und sozialer Klasse in der Musikszene gesetzt
werden.
2024: Stiftung Winterreise fördert „Valyounity: Bildung, Kultur und Toleranz als Schlüssel für ein neues Miteinander“
Projekt zur Unterstützung der Roma- und Szekler-Jugend in Rumänien. Veranstalter ist der Verein Basketball Leben e.V.:
2024: Stiftung Winterreise fördert Husumer Winterreise des Diakonischen Werks Husum
von Stefan Weiller
mit Eva Mattes, Till Butterbach, Birgitta Assheuer, Hedayet Djeddikar, Ulrike Malotta, Thilo Dahlmann
Veranstalter Diakonisches Werk Husum
KUNSTPROJEKT mit Musik von Franz Schubert und neuen literarischen Texten zu den Themen: Ausgrenzung, Armut, Flucht und Wohnungslosigkeit.
2024: Stiftung Winterreise fördert Der merkwürdige Herr Bruckner vom Brucknerhaus Linz
Der merkwürdige Herr Bruckner - Figurentheaterstück zum Leben von Anton Bruckner mit Livemusik - ab 10 Jahren
2023: Stiftung Winterreise fördert die Ausstellung „Denkraum“ vom Verein Arbeit und Leben in Duisburg
2023: Stiftung Winterreise fördert Kongress der Roma-Selbstorganisation in Berlin
Rund um den Roma Resistance Day (16. Mai) trafen sich Roma aus 30 Ländern, um die drängenden Themen der Community weltweit zu diskutieren. Am 15. Mai begann der Kongress vormittags mit der Vernetzung der migrantischen Roma-Organisationen aus Deutschland sowie Workshops für die Akteur:innen aus den Roma-Organisationen und Aktivist:innen aus der Community. Die Workshops liefen über drei Tage. Zentral war hier die Diskussion zu Crimes against Roma, die diverse Aspekte der Entrechtung und Menschenrechtsverletzungen bis hin zu Kriegen umfasste. Im Emergency Room wurde über den aktuellen Zustand der Roma-Bewegung weltweit und nach Wegen aus der Notlage der Roma-Community. Der öffentliche Teil des Kongresses begann mit einem Panel zur Situation in Deutschland. Nizaqete Bislimi-Hošo, Rechtsanwältin und Vorsitzende des Bundes Roma Verbandes, sprach über das Abschiebung und Bleiberecht gesprochen. Weitere Informationen
2023: Ausstellung „Kunst trotzt Ausgrenzung“ in Husum, Mai bis August 23
Veranstalter: Diakonisches Werk Husum. Die Wanderausstellung erteilt eine künstlerische Absage an Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus, an Ideologien von angeblicher Ungleichheit und
Ungleichwertigkeit von Menschen.
An der Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ beteiligen sich Künstler*innen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft. Gemeinsam fordern sie den Betrachter dazu heraus, sich mit
der Gestaltung einer offenen, vielfältigen und inklusiven Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Link zu Youtube-Film über die Ausstellung: https://youtu.be/Q0DSwQfjZJ4
2022: Theaterstück für Kinder „Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte“ vom kleinen Kulturverein Platenlaase e. V.
Die Geschichte erzählt vom bequemen Wohlstandskater, der plötzlich als alleinerziehender Adoptivvater eines Möwenkükens zunächst völlig überfordert ist, dann aber an seiner Aufgabe zum verantwortlich und empathisch handelnden Wesen heranreift sowie des Kükens, das am liebsten ein Kater “wie Papa“ werden will, aber schließlich zu seiner wahren Identität findet: ein ganzes Füllhorn an Werten der Menschlichkeit will hier erzählt werden! Und das ohne erhobenen Zeigefinder! Kulturverein Platenlaase e. V. : "Zum einen wollen wir natürlich die in „Zorbas“ verhandelten menschlichen Werte anschaulich und einfühlbar transportieren: Solidarität über die Fremdheit des anderen hinaus, aber auch Einstehen für das eigene „So sein“. Zum anderen wollen wir Theaterspiel als „Schule der Empathie“ nahe bringen und einen reizvollen analogen Kontrapunkt im Sinne von „Spiel versus Game“ anbieten. „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“ (Schiller)
Dezember 2022: Menschenskind – Kulturmanifestation zum Tag der Menschenrechte
Ein Projekt von Arbeit und Leben e. V., Duisburg
Informationen zur Veranstaltung:
September 2022: Kulturfabrik Koblenz - „Es ist geschehen“ – ein literarisches Kammerkonzert
Zu Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland - Lesung mit Musik mit Roman Knizna und dem Ensemble Opus 45
Schlaglichtartig beleuchtet das Programm einschneidende Ereignisse in der Entwicklung der extremen Rechten seit der Gründung der Bundesrepublik, Den musikalischen Kommentar, stellenweise auch Kontrapunkt zur Lesung, bilden große Werke der Bläserquintettliteratur von Paul Hindemith, Pavel Haas und György Ligeti – drei Komponisten, die zu Opfern von Holocaust und nationalsozialistischer Diktatur wurden.
Mai 2022: EIRENÉ - BOAT PEOPLE PROJEKT in Kooperation mit Théâtre l'oeil La Lucarne in Bordeaux
Eiréné ist eine mythische und zugleich moderne Gestalt, ein junger Mann mit femininen Zügen und Bewegungen, die an einen Vogel erinnern. Die Menschen, denen er - oder sie? - begegnet, - werden von dem jungen Zeitreisenden in die Vergangenheit geflogen, in die Zeit des Zweiten Weltkriegs, in Frankreich und in Deutschland. Das Stück stellt die Frage, inwieweit die Erinnerung an unsere Geschichte unsere Handlungen heute verändern kann. Das Stück Eirené wurde in Frankreich, am Théâtre l'oeil La Lucarne in Bordeaux uraufgeführt. Im Mai 2022 fand nun eine Gastspielreise und damit die deutsche Erstaufführung in Göttingen statt. Théatr'action aus Bordeaux und boat people projekt begründeten mit dem französisch-deutschen Stück ihre erste Kooperation.
Ausstellung „Kunst trotzt Ausgrenzung“, Schwäbisch Hall, Mai bis Juni 2022
Die Wanderausstellung erteilt eine künstlerische Absage an Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus, an Ideologien von angeblicher Ungleichheit und Ungleichwertigkeit von Menschen.
An der Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ beteiligen sich Künstler*innen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft. Gemeinsam fordern sie den Betrachter dazu heraus, sich mit
der Gestaltung einer offenen, vielfältigen und inklusiven Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Link zu Youtube-Film über die Ausstellung: https://youtu.be/Q0DSwQfjZJ4
Februar 2022: „Mauern“ - Projekt des Jungen Ensemble Ruhr bei den Duisburger Akzenten 2022